Die le@rningWERKSTATT traf sich kürzlich zu einer Veranstaltung des Projektbereichs B (VIRTUAL-le@rning), um die Potenziale von Augmented Reality (AR) in der Hochschullehre zu erkunden. Das Thema des Treffens lag auf der Vorstellung einer innovativen AR-App für den Chemieunterricht, die von Leonard Meiertoberend präsentiert wurde.
Die App bietet eine aufregende Möglichkeit, komplexe Molekülstrukturen darzustellen und die sauren oder basischen Eigenschaften von Flüssigkeiten zu bestimmen. Dies wird durch die Verwendung von Indikatoren über Farbmarker ermöglicht, die über die Kamera von Tablets mit der AR-Technologie interagieren.
Die Veranstaltung begann mit einer Einführung in das Thema Säuren und Basen, gefolgt von der Vorstellung der AR-App. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die App in einem praktischen Laborversuch selbst auszuprobieren. Trotz des Umgangs mit potenziell gefährlichen Substanzen kann an dieser Stelle versichert werden, dass niemand zu Schaden gekommen ist 😃
Nach der Hands-On-Erfahrung folgte eine lebhafte Diskussion über die App und ihre potenzielle Integration in den Chemieunterricht der 8. und 9. Jahrgangsstufe. Die Teilnehmer tauschten Ideen aus und diskutierten mögliche Anpassungen der App für die einfachere Handhabung und auch den Einsatz in anderen Fachbereichen. Die Veranstaltung verdeutlichte das enorme Potenzial von Augmented Reality in der Hochschullehre.
Als erste Idee für einen Transfer der App erscheint uns die Biologie logisch, um etwa Zellstrukturen einfach zu Veranschaulichen. Auf welchen Gebieten der Hochschullehre seht ihr Potenzial für einen Einsatz der AR-App und wie kann sie dort eingesetzt werden?