Workshop-Rückblick: KI-Tools für gute wissenschaftliche Praxis einsetzen

Am 19.08.24 haben wir uns in einem echt spannenden FÜSK-Workshop mit einem Thema auseinandergesetzt, das momentan in aller Munde ist: „KI-Tools für gute wissenschaftliche Praxis einsetzen“. Klingt vielleicht erstmal trocken, aber wir versprechen euch, es wurde richtig interessant! Der Workshop wurde von Sanne Ziethen und uns le@rningLOTSEN konzipiert und durchgeführt. Gleich zu Beginn haben wir in einer Check-in-Runde mal abgefragt, welche KI-Tools schon so genutzt werden. Klar, ChatGPT war der absolute Spitzenreiter, aber es war auch spannend zu hören, dass einige zum Beispiel auch spezielle KI-Tools für das Erstellen von Unterrichtsentwürfen verwenden.

Dann ging es direkt los mit einem kleinen Input zu GPTs, also Generative Pre-trained Transformer – klingt nerdig, oder? Wir haben aber gelernt, dass diese riesigen Textmodelle der Hammer sind, wenn es darum geht, Texte zu generieren. Um das alles noch anschaulicher zu machen, hat Sanne uns Soekia GPT vorgestellt und live gezeigt, wie Texte generiert werden. Dabei kam ziemlich gut raus, was für ein Potenzial in solchen Modellen steckt – aber auch, wo die Grenzen liegen. Und genau darüber haben wir dann auch gesprochen: KI-Tools sind super hilfreich, aber im wissenschaftlichen Kontext muss man echt aufpassen. Themen wie erfundene Quellen, Datenschutzprobleme und die teils nicht nachvollziehbaren Ergebnisse machen die Arbeit mit GPTs im wissenschaftlichen Bereich tricky.

Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann in Gruppenarbeit verschiedenen Szenarien gewidmet, in denen KI-Tools in der Forschung eingesetzt werden könnten. Dabei haben wir mögliche Probleme und Lösungsansätze diskutiert. Es ging zum Beispiel um Bias & Diskriminierung und wie man diese durch heterogene Datensätze und transparente Datenprozesse vermeiden kann. Auch die Frage, wie man die Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit der KI-Nutzung sicherstellen kann, stand im Raum. Es entstanden super interessante Diskussionen und einige gute Ideen.

Zum Schluss haben wir uns damit beschäftigt, wie man das passende KI-Tool für eine Aufgabe auswählt. Denn mal ehrlich: Bei der riesigen Auswahl ist es gar nicht so einfach, das richtige Tool zu finden. Es gab auch eine kurze Vorstellung der neuen Anlage zur Eigenständigkeitserklärung, in der die Verwendung von generativen KI-Systemen festgehalten wird. Wir haben viele positive Rückmeldungen zum Workshop bekommen, und die ertragreichen Diskussionen haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit den Limitationen von KI-Tools in der Forschung auseinanderzusetzen. Insgesamt war der Workshop ein voller Erfolg, und wir freuen uns schon auf die Wiederholung am 26. August 2024!

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