In der Zwischenzeit habe ich mich gut hier in der Stadt Trondheim und an der NTNU eingelebt.
In meinen ersten Wochen an der Uni habe ich mich zunächst mal mit dem Lehrkonzept der NTNU Trondheim beschäftigt und möchte euch nun davon berichten.
Die NTNU betont einen forschungsbasierten und projektorientierten Ansatz mit einem Fokus auf interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie der Anwendung des Gelernten in realen Problemstellungen. Den innerhalb des Lehrkonzepts der NTNU betonten Bestandteil der praktischen Anwendung des Gelernten in Projekten bestätigt sich, wenn man einen Blick auf die zahlreichen Projekte wirft, die innerhalb der NTNU stattgefunden haben oder aktuell stattfinden. Auch die vielen Forschungsprojekte, über die man sich online informieren kann und von denen man auch so auf dem Campus mitbekommt, unterstreichen die forschungsbasierte Ausrichtung des Konzepts der NTNU. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Curriculums wird bereits im kleinen innerhalb der Vorlesungen deutlich, wo zu jedem Thema innerhalb einer Vorlesungsreihe ein anderer Dozent bzw. eine andere Dozentin kommt, der/ die Expert/in innerhalb des vorzustellenden Themengebietes ist. Im größeren wird die interdisziplinäre Ausrichtung dahingehend sichtbar, dass viele Kurse von Grund auf interdisziplinär gestaltet und angelegt sind, indem mehrer Themenbereiche verknüpft werden und Studierende Schwerpunkte wählen können.
Um mir ein ganzheitliches Bild von der Lehre an der NTNU Trondheim zu verschaffen, kann ich nicht nur meine Recherchen nutzen sondern natürlich auch das Privileg hier nun selbst studieren zu dürfen. Dabei spiegeln die Informationen über die NTNU und ihre Lehre, wie sie beispielsweise auf der Website zu finden sind, eher eine Wunschvorstellung beziehungsweise eine Optimalvorstellung wider. Während meine persönlichen Erfahrungen eher die Realität widerspiegeln dürften. Dementsprechend ermöglicht diese Verbindung aus allgemeinen Informationen und meinen persönlichen Erfahrungen einen möglichst allumfassenden und ausgeglichenen Einblick, den ich euch hoffentlich im Laufe dieses Blogs vermitteln kann.
Basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen kann ich bereits sagen, dass alles sehr organisiert und strukturiert abläuft innerhalb der Lehre. Den Lehrenden und Lernenden stehen viele digitale Tools zur Verfügung. Einige Tools kommen täglich im Unialltag zum Einsatz und sind unentbehrlich, um hier zu lehren und lernen. Ich habe bereits jetzt gemerkt, dass Technologien innerhalb der Lehre hier einen sehr hohen Stellenwert haben.
Darüber hinaus konnte ich bei meinen Recherchen auch schon spannende Einblicke in viele ehemalige sowie aktuelle Projekte an der NTNU im Bereich digitale Lehre erhalten. Die Themen der (Forschungs-)Projekte reichen von Verbindungen von Kreativität und Lebenserfahrungen mit Lernen bis hin zur Erkundung der Produktion und Evaluation von Videos als Lernobjekte.
Ich freue mich, euch schon bald näheres zu den digitalen Tools, die an der NTNU Anwendung finden, sowie von spannenden Projekten an der NTNU zu berichten.
-Lara Wörner